Die Zahl der burgenländischen Studenten war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges sehr bescheiden. Um diesen die Studienmöglichkeit zu erleichtern, adaptierte und betreute die Apostolische Administratur des Burgenlandes in Wien ein Studentenheim. Das „Burgenländische Volksblatt“ berichtete darüber:
„In einem der schönsten Teile Wiens, im 19. Bezirk am Kaasgraben, befindet sich die Heimstätte von 52 burgenländischen Studenten – das burgenländische Hochschülerheim. Das Haus war einst Stammsitz der Familie Enders. Während und nach dem Kriege mußte es militärischen Zwecken dienen und war, als es von der Apostolischen Administratur des Burgenlandes gepachtet wurde, vollkommen verwahrlost und durch Bombentreffer beschädigt. Es bedurfte großer Opfer, um das Haus schnell instandzusetzen. Bereits im März 1947 zogen die ersten zwölf Studenten ein. Aus dieser kleinen Gemeinschaft wurde bereits im Wintersemester 1947 eine Schar von 35 Studierenden, die immer anwuchs, so daß mit Sommersemester 1948 bereits 50 Studenten im Heim wohnten. Bis jetzt haben folgende ehemalige Heimbewohner ihr Studium schon abgeschlossen: Dr. Josef Schmall (Andau), Dkfm. Josef Boszotta (Halbturn), Dr. Hans Tschach (Mattersburg) und Professor Hans Haider (lllmitz). (In: Burgenländisches Volksblatt 22.10.1949)