Magyarisierungsdruck in der Schule
Nach dem Ausgleich 1867 verstärkte sich der Magyarisierungsdruck, der die sprachlichen und kulturellen Rechte der Nationalitäten in Ungarn erheblich einschränkte bzw. zum Teil sogar verletzte.
Nach dem Ausgleich 1867 verstärkte sich der Magyarisierungsdruck, der die sprachlichen und kulturellen Rechte der Nationalitäten in Ungarn erheblich einschränkte bzw. zum Teil sogar verletzte.
Die Niederlagen der österr.-ungarischen Armee in den ersten Kriegsjahren des Ersten Weltkrieges führten dazu, dass bereits 1915 rund 600.000 Flüchtlinge aus ihrer Heimat fliehen mussten.
Nach jahrelangen Tumulten, Streitigkeiten, Gewalthandlungen und auch Kämpfen war es im November 1921 so weit. Österreichische Soldaten und Gendarmeriebeamte marschierten durch die burgenländischen Gemeinden, um das umstrittene neue Bundesland Burgenland in Besitz zu nehmen.
Der Eiserne Vorhang schnitt das Burgenland jahrzehntelang von Ungarn ab. Damit wurden historisch gewachsene wirtschaftliche und persönliche Verflechtungen unterbrochen.
Der Volksaufstand in Ungarn 1956 war ein kurzer Traum von Freiheit. Die Trennung des burgenländisch-ungarischen Grenzraumes durch den Stacheldraht konnte für eine kurze Zeit aufgehoben werden und die Verbundenheit durch eine tausendjährige gemeinsame Geschichte konnte wieder gelebt werden.
Das Verhältnis zwischen der deutschen und der kroatischen Bevölkerung im Burgenland wird in der allgemeinen Wahrnehmung zumeist als sehr unkompliziert beschrieben.
Die Heeresleitung berichtete von begeisterten Soldaten, die sich voll Siegeszuversicht 1914 an die Front begaben. Auf den anfänglichen Hurra-Patriotismus zu Kriegsbeginn folgte alsbald jedoch die Desillusionierung. Nicht überall dürfte die Kriegsbegeisterung so groß gewesen sein.