Antisemitische Freischärler
Insbesondere in Krisenzeiten trat und tritt der Antisemitismus zumeist verstärkt in Erscheinung.
Insbesondere in Krisenzeiten trat und tritt der Antisemitismus zumeist verstärkt in Erscheinung.
Die Übergabe des Burgenlandes an Österreich verhinderten ab August 1921 die sogenannten ungarischen Freischärler - Paramilitärs, die offiziell der Regierung nicht unterstanden, inoffiziell jedoch von dieser mit Waffen und Geld unterstützt wurden.
Die Schwankungen des Neusiedler Sees ließen Dörfer an seinem Ufer zu Wüstungen werden, aber auch neue Ansiedlungen entstehen.
Mit der Errichtung des Einser-Kanals erhoffte man sich, dass der Neusiedler See gezähmt werden würde. So mancher träumte auch davon, dass der See vollkommen verschwinden werde und das Land als Verkehrsweg bzw. für die Landwirtschaft verwendet werden könne.
Der österreichische Flugpionier Wilhelm Kress beschäftigte sich zunächst mit Drachenfliegern, bevor er 1901 ein Motorflugzeug, einen „Dreidecker“ mit zwei gegenläufigen Propellern, baute.
Nach jahrelangen Tumulten, Streitigkeiten, Gewalthandlungen und auch Kämpfen war es im November 1921 so weit. Österreichische Soldaten und Gendarmeriebeamte marschierten durch die burgenländischen Gemeinden, um das umstrittene neue Bundesland Burgenland in Besitz zu nehmen.
Auch in den wenigen burgenländischen/westungarischen Industriezentren war die Idee des Klassenkampfes in der Arbeiterschaft schon bald bekannt.
1896 wurde in Bruckneudorf eine Militärkonservenfabrik errichtet. Hunderte Arbeiter aus der Umgebung, vorwiegend Frauen, fanden in der Fabrik einen Arbeitsplatz.
Zweimal, am 21. März und am 22. Oktober 1921, startet der entthronte König und Kaiser Karl in Ungarn einen Restaurationsversuch. Beide Male geschah der Rückkehrversuch von Westungarn aus.
Nach den Pariser Friedensbestimmungen musste Österreich einerseits den Verlust Südtirols hinnehmen und konnte andererseits den Erwerb des Burgenlandes vermerken. So manch einer verknüpfte diese beiden Fälle und zog daraus seine Schlüsse.