Der Feriengast und das „fremdartige“ Illmitz
Die Gemeinde Illmitz entwickelte sich in den 1960er Jahren rasch zu einem beliebten Fremdenverkehrsort. Zum besseren Verständnis veröffentlichte der Ortspfarrer einen Gästebrief.
Die Gemeinde Illmitz entwickelte sich in den 1960er Jahren rasch zu einem beliebten Fremdenverkehrsort. Zum besseren Verständnis veröffentlichte der Ortspfarrer einen Gästebrief.
Die Heeresleitung berichtete von begeisterten Soldaten, die sich voll Siegeszuversicht 1914 an die Front begaben. Auf den anfänglichen Hurra-Patriotismus zu Kriegsbeginn folgte alsbald jedoch die Desillusionierung. Nicht überall dürfte die Kriegsbegeisterung so groß gewesen sein.
Rosa Rosenkranz über ihre Kindheit am elterlichen Bauernhof in Bocksdorf 1925:
Auch Jahre nach dem Krieg herrschte an bestimmten Waren noch großer Mangel, sodass die Zwangswirtschaft, mittels Lebensmittelkarten und Bezugsscheinen, die Versorgung der Bevölkerung mit Grundbedürfnissen gewährleisten musste. So gab es im Sommer 1947 noch immer kaum Sohlenleder zur Reparatur von Schuhen.
Nach dem Bürgerkrieg im Feber 1934 und dem anschließenden Verbot der sozialdemokratischen Partei herrschte im autoritären Ständestaat angespannte Nervosität. In jedem Ort wurden die ehemaligen Parteiführer misstrauisch beobachtet.
In der sozialen Hierarchie befanden sich die Hirten/Halter am unteren Ende. Die Armut der Hirten brachte es mit sich, dass ihre Kinder schon sehr früh eine Arbeit annehmen mussten. Ein sozialer Aufstieg war damit kaum möglich. Die Entlohnung der Hirten erfolgte durch die Urbarialgemeinde.
1897 wurde die Neusiedler Seebahn zwischen Parndorf und Celldömölk feierlich eröffnet. Die Annehmlichkeiten ließen anfangs noch zu wünschen übrig. So klagte die Eisenstädter Zeitung am 17. Dezember 1899 über die Zustände in den Bahnhöfen von Eisenstadt und Wulkaprodersdorf:
Den Bewohnern des Burgenlandes stellte sich im Frühjahr 1945 die Frage, ob sie vor den sowjetischen Truppen flüchten oder ausharren sollten. Während sich in einigen Orten der Großteil der Bevölkerung zur Flucht entschloss, verblieben in anderen Orten die Menschen und suchten sich in Wäldern, Weingärten, Bunkern, Kellern oder Dachböden Verstecke.
Im Herbst 1940 beginnen die NS- Behörden mit der Errichtung des Romaanhaltelagers Lackenbach. Die Lebensbedingungen im Lagert sind katastrophal. Im Herbst 1941 bricht eine Flecktyphusepidemie aus.