Es fehlt an Lehrkräften
Mit dem Einmarsch der Roten Armee im April 1945 wurde der Schulbetrieb im Burgenland vollkommen eingestellt. Eine Wiedereröffnung des Schulbetriebes im September war nicht überall möglich.
Mit dem Einmarsch der Roten Armee im April 1945 wurde der Schulbetrieb im Burgenland vollkommen eingestellt. Eine Wiedereröffnung des Schulbetriebes im September war nicht überall möglich.
Rosa Rosenkranz über ihre Kindheit am elterlichen Bauernhof in Bocksdorf 1925:
Auch Jahre nach dem Krieg herrschte an bestimmten Waren noch großer Mangel, sodass die Zwangswirtschaft, mittels Lebensmittelkarten und Bezugsscheinen, die Versorgung der Bevölkerung mit Grundbedürfnissen gewährleisten musste. So gab es im Sommer 1947 noch immer kaum Sohlenleder zur Reparatur von Schuhen.
In der sozialen Hierarchie befanden sich die Hirten/Halter am unteren Ende. Die Armut der Hirten brachte es mit sich, dass ihre Kinder schon sehr früh eine Arbeit annehmen mussten. Ein sozialer Aufstieg war damit kaum möglich. Die Entlohnung der Hirten erfolgte durch die Urbarialgemeinde.
1897 wurde die Neusiedler Seebahn zwischen Parndorf und Celldömölk feierlich eröffnet. Die Annehmlichkeiten ließen anfangs noch zu wünschen übrig. So klagte die Eisenstädter Zeitung am 17. Dezember 1899 über die Zustände in den Bahnhöfen von Eisenstadt und Wulkaprodersdorf:
Das Volk hat an Humanität und Bildung zugenommen. Sprache und Sitten sind weniger roh als vor 30 und 40 Jahren.
Johann K., Gemeindefeldhüter in Halbturn bat am 24. April 1930 das Amt der burgenländischen Landesregierung in Eisenstadt um eine Schulbefreiung für seinen Sohn Michael.
Am 8. Juli 1842 konnte man in Mitteleuropa eine totale Sonnenfinsternis beobachten. Bekannt sind die emotionalen Schilderungen von Adalbert Stifter. Auch der Halbturner Inwohner Franz Knödl machte seine Aufzeichnungen darüber.