Antisemitische Exzesse in Eisenstadt
Das Zusammenleben im Burgenland zwischen der christlichen Mehrheitsbevölkerung und den jüdischen Bewohnern wird vor 1938 zumeist als ein friedliches Miteinander beschrieben.
Das Zusammenleben im Burgenland zwischen der christlichen Mehrheitsbevölkerung und den jüdischen Bewohnern wird vor 1938 zumeist als ein friedliches Miteinander beschrieben.
NSDAP-Funktionäre und auch NS-Parteigrößen versuchten ihre Positionen in der Verwaltung auszunutzen, um sich bei Beschlagnahmungen, Beraubungen und „Arisierungsmaßnahmen“ zu bereichern.
In den 1920er Jahren erfasste das Fußballfieber zusehends auch das Burgenland und in vielen Gemeinden wurden Vereine gegründet. Auch in der jüdischen Gemeinde Eisenstadt fanden sich Sportbegeisterte, die im Februar 1924 die Eisenstädter Hakoah gründeten.
Im Jahre 1798 reiste der preußische Dichter Ernst Moritz Arndt durch Westungarn. Eine echte Begeisterung ist seinem Reisebericht nicht zu entnehmen.
1945 hatte das Burgenland eine Fülle von Problemen zu lösen, wobei die Lebensmittelversorgung zu den wichtigsten zählte. Auch das Krankenhaus Eisenstadt konnte die Ernährung der Patienten nicht gewährleisten.
1897 wurde die Neusiedler Seebahn zwischen Parndorf und Celldömölk feierlich eröffnet. Die Annehmlichkeiten ließen anfangs noch zu wünschen übrig. So klagte die Eisenstädter Zeitung am 17. Dezember 1899 über die Zustände in den Bahnhöfen von Eisenstadt und Wulkaprodersdorf: