Der Tauschhandel überwiegt
In den ersten Nachkriegsmonaten waren die Versorgung und die Sicherheitslage im Burgenland äußerst problematisch. Die Ernte des Vorjahres war sehr schlecht ausgefallen, ...
In den ersten Nachkriegsmonaten waren die Versorgung und die Sicherheitslage im Burgenland äußerst problematisch. Die Ernte des Vorjahres war sehr schlecht ausgefallen, ...
Eine Schülergruppe aus Thüringen besuchte im September 1929 Österreich. Über Passau, Linz, Melk, Dürnstein und Krems ging es nach Wien und von dort ins Burgenland, wo die erste Station Neusiedl am See war.
Das Kriegsgefangenenlager Frauenkirchen/Boldogasszony, in dem bis zu 30.000 Gefangene interniert waren, dürfte bereits Anfang November 1918 nicht mehr unter der Kontrolle des Militärs gewesen sein.
In der Blütezeit beschäftigte das Antimonbergwerk in Goberling ca. 160 Arbeiter. Die ganze Region rund um Stadtschlaining lebte vom und mit dem Bergbau.
Noch im Mai/Juni 1945 wurden die NSDAP und all ihre Gliederungen verboten, jede Wiederbetätigung wurde unter schwere Strafe gestellt und das Kriegsverbrechergesetz zur Ahndung von Verbrechen während der NS-Zeit beschlossen.
Auch in den wenigen burgenländischen/westungarischen Industriezentren war die Idee des Klassenkampfes in der Arbeiterschaft schon bald bekannt.
Die Gemeinderäte gelten als Repräsentanten der Gemeinde. Bei der Bestellung der neuen Gemeindefunktionäre sollte darauf geachtet werden, dass diese politisch vollkommen verlässlich sind und über das volle Vertrauen der Gemeindemitglieder verfügen.
Zu all den Schwierigkeiten in der Landwirtschaft traten erstmals im Jahr 1857 noch Wanderheuschrecken im Seewinkel auf und verursachten große Schäden. Die Bevölkerung nahm den Kampf gegen die gefräßigen Schädlinge auf.
Im Dezember 1945 verfügte die ungarische Regierung die „Umsiedlung“ derjenigen ungarischen Staatsbürger, die sich bei der Volkszählung 1941 zur deutschen Nationalität oder Muttersprache bekannt hatten, Mitglied des Volksbundes oder einer bewaffneten deutschen Einheit gewesen waren.
Trotz wirtschaftlicher Probleme, schlechter Straßen und fehlender Tankstellen breitete sich die Motorisierung in der Zwischenkriegszeit rasant aus.