Landplage Diphtherie
Noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es im Burgenland häufig zu Diphtherieerkrankungen. Helfen konnten Ärzte wenig, sodass die erkrankten Kinder zumeist starben.
Noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kam es im Burgenland häufig zu Diphtherieerkrankungen. Helfen konnten Ärzte wenig, sodass die erkrankten Kinder zumeist starben.
Auch im Südburgenland setzte in den 1950er Jahren eine zunehmende Motorisierung ein. Die Straßen waren diesen neuen Anforderungen kaum gewachsen.
Eine Überprüfung der sanitären Anlagen in Pöttsching erfolgte durch die Bezirkshauptmannschaft Mattersburg 1955. Der Bericht an die burgenländische Landesregierung fällt ernüchternd aus.
Die relativ seichten Seewinkler Hausbrunnen waren lange Zeit der Grund für die unhygienischen Trinkwasserverhältnisse. Besonders in den Sommermonaten kam es immer wieder zu massenhaften Magen- und Darmkrankheiten und vereinzelt auch zu Typhuserkrankungen.
In der Feudalzeit war der Wald im Vollbesitz des adeligen Grundherrn und den Bauern standen gewisse Nutzungsrechte, wie unentgeltliches Brennholzsammeln, zu.
Bis 1971 war Rax, ein Ort im Bezirk Jennersdorf, bestehend aus den Ortsteilen Rax-Dorf und Rax-Bergen, eine eigenständige Gemeinde.
Unter der großen Zahl an ganzjährig an Gutshöfen beschäftigten Landarbeitern, den Deputatisten, gab es auch die Melker, auch Schweizer genannt.
Moderne Tänze wie der Foxtrott, Tango, Onestep usw. wurden auch in der kleinen südburgenländischen Gemeinde Oberbildein getanzt.
1910 befand sich die Weltbevölkerung im Kometenfieber. Der Hallesche Komet kreuzte die Erdumlaufbahn und sorgte damit für Aufregung und Furcht.
Die Lebensgeschichte der Anna Prath aus Deutsch Kaltenbrunn beginnt mit einer bedrückenden Erzählung, die wohl zu dieser Zeit nicht außergewöhnlich war.