Herrenloser Munitionszug in Frauenkirchen
Ein großes Gefahrenpotential stellten nach Kriegsende 1945 die verbliebenen Kriegsrelikte und Sprengkörper dar. In Frauenkirchen blieb bei Kriegsende ein ganzer Munitionszug stecken.
Ein großes Gefahrenpotential stellten nach Kriegsende 1945 die verbliebenen Kriegsrelikte und Sprengkörper dar. In Frauenkirchen blieb bei Kriegsende ein ganzer Munitionszug stecken.
Durch Heiratsverträge wurden wirtschaftliche Belange geregelt und vor allem im Falle eines eventuellen Todes eines Ehepartners die Aufteilung des Vermögens festgelegt.
Ziel des Nationalsozialismus war es, die Kirche aus dem öffentlichen Leben zu verdrängen, die Kirchenseelsorge einzuschränken und den Einfluss der Kirche auf die Jugend zurückzudrängen.
Jahrhundertelang war das Doppeljoch bei Kuh- und Ochsengespannen in der burgenländischen Landwirtschaft von großer Bedeutung. Plötzlich wurde das Land mit neuen „Tendenzen“ konfrontiert.
In den 1920er Jahren war das politische Klima zwischen den beiden Großparteien sehr angespannt. Selbst in den kleinen burgenländischen Dörfern kam es zu politischen Reibereien und die Spannungen bzw. das gegenseitige Misstrauen wurden immer sichtbarer.
Hauptursache der Auswanderungswelle in der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war die allgemeine Wirtschaftskrise und die damit verknüpfte Arbeitslosigkeit. In den Jahren 1919 bis 1923 zogen über 13.000 Burgenländer in die USA.
Über 250 Jahre existierte in Frauenkirchen eine jüdische Gemeinde, die durch die Machtübernahme der Nationalsozialisten zerstört wurde. Die Familie Rosenfeld floh 1938 nach Budapest. Im Sommer 1944 wurden Wilhelm und Margarethe Rosenfeld nach Auschwitz gebracht und dort umgebracht. Ihr Sohn Paul konnte mit Glück überleben.
Aufzeichnungen des Pfarrers Jukovits: „1873: Traf ein großes Mißgeschick diese Gegend, besonders aber Apetlon. Schon vorhergehenden Herbst war das Überhandnehmen der Feldmäuse bemerkbar, denn sie machten in dem Kukuruz sehr viel Schaden.