Kriegsende und Verrohung
Als im Sommer 1914 die Männer zu den Waffen gerufen wurden, waren sie zumeist Bauern und Landarbeiter, die kaum über die Komitatsgrenzen hinausgekommen waren.
Als im Sommer 1914 die Männer zu den Waffen gerufen wurden, waren sie zumeist Bauern und Landarbeiter, die kaum über die Komitatsgrenzen hinausgekommen waren.
Nachdem es noch keine Alterspension gab, hieß es für die meisten Personen im wahrsten Sinne des Wortes „arbeiten bis zum Umfallen“.
1934: Die Zeitungen sind voll von Hiobsbotschaften. Politische Unruhen, militärische Konflikte und wirtschaftliche Krisen dominieren die alltäglichen Zeitungsmeldungen.
Die Pocken, insbesondere die Kuhpocke, war lange Zeit auch in Westungarn/Burgenland eine bedrohliche Gefahr.
Durch das Ehepatent von 1783 konnten sich zumindest Nichtkatholiken einvernehmlich scheiden lassen.
Die finanziellen Unterstützungen für die Freiwilligen Feuerwehren im Burgenland waren wegen der angespannten wirtschaftlichen Lage der Gemeinden in der Zwischenkriegszeit sehr gering.
Im Sommer 1930 vernichtete ein Brand in Großmutschen das Wohnhaus, die Hauseinrichtung und die Wäsche von Julianna X.
Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges brach auf die Bevölkerung die nächste Katastrophe herein – die Spanische Grippe.
Im Allgemeinen wird das Zusammenleben zwischen der deutschen und kroatischen Bevölkerung als relativ konfliktfrei beschrieben.
Eine Auswandererin, die vor Jahren von Wörterberg nach London zog, stand der Fortschrittsentwicklung ihres Heimatdorfes ambivalent gegenüber und schrieb anmerkend dazu einen Leserbrief.