Beschwerde gegen NS-Versammlung
Die Nationalsozialistische Partei, zunächst auch „Hitlerpartei“ genannt, verfügte bis 1930 nur vereinzelt über Stützpunkte im Burgenland.
Die Nationalsozialistische Partei, zunächst auch „Hitlerpartei“ genannt, verfügte bis 1930 nur vereinzelt über Stützpunkte im Burgenland.
1905 wurde in Österreich verordnet, dass an jedem Auto und Motorrad ein „Erkennungszeichen“ anzubringen sei. Die einzelnen Länder erhielten Buchstaben zugewiesen.
Themen wie Rassenkunde,oder Erbpflege spielten im Nationalsozialismus eine überdimensionale Rolle. Dieser Wahn machte sich selbst in der Tierzucht bemerkbar.
Schon unmittelbar nach der Machtübernahme zeigte der Nationalsozialismus im Schatten des Jubels sein wahres Gesicht.
Das Kriegsgefangenenlager Frauenkirchen/Boldogasszony, in dem bis zu 30.000 Gefangene interniert waren, dürfte bereits Anfang November 1918 nicht mehr unter der Kontrolle des Militärs gewesen sein.
Moses Krausz, der Lehrer der jüdischen Schule in Frauenkirchen, wurde wie auch alle anderen Mitglieder der jüdischen Gemeinde Frauenkirchen verhaftet und zu Verhören zur Gestapo gebracht. Still erduldete er die Misshandlungen. Entrechtet und enteignet verbrachte er verzweifelte und schlaflose Nächte.
Gleich mit der Gründung der Nationalsozialistischen Partei erfolgte der Aufbau der NS-Jugendorganisationen „Hitlerjugend“ und Bund Deutscher Mädel (BDM) für die 14- bis 18-jährigen Mädchen. Die BDM-Uniformen waren jedoch nicht für alle Mädchen erschwinglich.
Mindestens 17.559 Burgenländer, fast jeder dritte, der eingezogen wurde, ließ sein Leben als Soldat der Deutschen Wehrmacht. Bei den Angehörigen und Freunden blieben Schmerz, Leid und Verzweiflung zurück. Als „Labsal“ gab es für die Hinterbliebenen einen „Trostbrief“ von den Gemeindeverantwortlichen.
Um das Ansehen der Roten Armee und der Sowjetunion nach den Wirren des Einmarsches im Frühjahr 1945 zu verbessern, waren die sowjetischen Militärbehörden bemüht, ein gutes Verhältnis zu den burgenländischen Behörden und der Bevölkerung herzustellen.
Der ungarischen Minderheit gehörten um 1938 rund 15.000 Menschen an, die in der Region Oberwart, Oberpullendorf und auf den Gutshöfen im Nordburgenland lebten. Die NS-Behörden schmiedeten 1941Pläne, die burgenländischen Ungarinnen und Ungarn in ihre „Urheimat“ Ungarn auszusiedeln.