Politischer Streit in der Kultusgemeinde
Die rund 400 jüdischen Bewohner in Frauenkirchen stellten ein wichtiges Wählerreservoir dar und wurden deshalb von den örtlichen Parteien umworben.
Die rund 400 jüdischen Bewohner in Frauenkirchen stellten ein wichtiges Wählerreservoir dar und wurden deshalb von den örtlichen Parteien umworben.
Die Nationalsozialistische Partei, zunächst auch „Hitlerpartei“ genannt, verfügte bis 1930 nur vereinzelt über Stützpunkte im Burgenland.
Der Redakteur Otto Abeles bereiste des Öfteren die burgenländischen Judengemeinden und beschrieb diese in seinen „Reisebriefen“.
2. Teil: Nach dem „beeindruckenden“ Tanzabend begab sich Joseph Roth in Deutschkreutz auf Quartiersuche:
Nach dem Muster der anderen Bundesländer begann sich die burgenländische Bauernschaft Mitte der 1920er Jahre zu organisieren.
Mitte der 1920er Jahre erlebte der burgenländische Weinbau einen markanten Aufschwung. Der Großraum Wien konnte zunehmend als Absatzmarkt erobert werden.
In der Nacht zum 13.4.1937 wurden im alten Friedhofe der isrl. Kultusgemeinde in Stadtschlaining 14 Grabsteine von unbekannten Tätern aus Bosheit umgeworfen.
Falschmeldungen entstehen, indem Journalisten fehlerhaft oder nachlässig recherchieren oder Medien unkontrolliert Berichte veröffentlichen. Dies geschah auch 1864, als die Pressburger Zeitung über einen Eklat in der jüdischen Gemeinde in Kittsee berichtete:
Jahrhundertelang blühte die jüdische Kultur in den burgenländischen Schtetl. Die jüdische Bevölkerung lebte nach allen Regeln der Religion und Gelehrsamkeit in gut organisierten orthodoxen Gemeinden.
1837/38 wurde in Güssing eine neue Synagoge errichtet. Fast genau 100 Jahre später wurde diese von den Nationalsozialisten entfremdet und zu einer Turn- und Festhalle im Sinne des Regimes umgewandelt.