Zuhause nur ein armer Schlucker
Im Zeitraum von 1922 bis 1935 emigrierten über 70.000 Österreicher. Jeder Dritte stammte aus dem bevölkerungsarmen Burgenland.
Im Zeitraum von 1922 bis 1935 emigrierten über 70.000 Österreicher. Jeder Dritte stammte aus dem bevölkerungsarmen Burgenland.
Georg, jetzt George, Steiner verließ seinen Heimatort Neudörfl und ließ sich in Hamilton/USA nieder.
Im Dezember 1929 wanderte ein Gemeindebürger Halbturns nach Amerika aus. Im Zuge der Abreise kam es auf dem Bahnhof Mönchhof-Halbturn zu einem „Exzess“.
Die 29-jährige Fanny Kraus aus Kaisersteinbruch beschreibt in einem Brief an ihre Tante und Onkel in den USA die Situation der Bevölkerung im Jänner 1921.
1935: ein Jahr der wirtschaftlichen und politischen Unsicherheit im Burgenland. Ein Brief aus Zagersdorf an die Verwandtschaft in den USA verdeutlicht dies:
Die erste große Auswanderungswelle aus dem Raum des heutigen Burgenlandes fand zwischen 1880 und 1914 statt. Bereits um 1850 ...
Der NS-Rassenwahn war selbst in den kleinsten burgenländischen Orten spürbar. So ist ein skurriler Fall aus dem Kreis Oberpullendorf bekannt.
Hunderte, zumeist junge Menschen verließen den Ort, um in den USA ein Auskommen zu finden.
Eine Auswandererin, die vor Jahren von Wörterberg nach London zog, stand der Fortschrittsentwicklung ihres Heimatdorfes ambivalent gegenüber und schrieb anmerkend dazu einen Leserbrief.
Johann/John Halper wurde 1908 in Jormannsdorf geboren und erlernte nach Beendigung der Schulpflicht mit 14 Jahren das Schneiderhandwerk.